Schlussendlich habe ich tatsächlich etwas Geld für mein beschädigtes Fahrzeug erhalten. Die französische Versicherung hatte den Schaden in der geltend gemachten Höhe (fast 4k €) nicht anerkannt und Ich musste den Wagen einem schweizer Gutachter vorführen, da sich der Unfall in der Schweiz ereignete und der Shcaden somit nach schweizer Recht zu schweizer Regeln abgewickelt wird.

Der schweizer Gutachter hat mir anlässlich der Begutachtung direkt gesagt, dass nicht alle als schadhaft geltend gemachten Positionen gerechtfertigt sind und das die Werkstatt- und Reparatursätze in der Schweiz geringer (!) seien, als in Deutschland.

Nach einigen Tagen hat er mir und der Versicherung dann ein Gutachten über 2,5k € übersandt. Das Geld habe ich dann auch erhalten. Andere Positionen werden nach schweizer Recht leider nicht ausgeglichen. Mein Wagen ist nur optisch beeinträchtigt, zum Glück aber voll fahrbereit und verkehrssicher. Ich muss jetzt mal schauen, für wieviel Geld ich den Wagen wieder halbwegs hinkriege. Sicherlich wird noch etwas Geld übrig bleiben, wenn ich nicht alles 100%ig erledigen lasse. Den Betrag werde ich dann direkt meinem Anlagekonto zuführen.

Insgesamt war die ganze Abwicklung wirklich grotten langsam. Man sollte echt im Ausland in einem Unfall verwickelt sein…