kokosinsel

S. Hofschlaeger / pixelio.de


Zum Sonntag mal wieder ein bisschen was zur Unterhaltung. Ein Artikel über ein Thema, welches mich in meiner Jugend ungeheuer gefesselt hat. Verborgene Schätze, die es auch in Wirklichkeit noch zu finden gilt.

Die wohl berühmteste Schatzinsel ist die Cocos-Insel im Pazifischen Ozean. Sie ist das Vorbild für den Roman „Die Schatzinsel“ von Stevensson und befindet sich rund 200 Seemeilen vor der Küste von Costa Rica. Zu diesem Staat gehört sie auch. Um die Natur vor Schatzsuchern, welche die Insel in den letzten 200 Jahren immer wieder durchsuchten zu schützen, ist die Schatzsuche auf der Kokosinsel mittlerweile verboten. Die Insel ist zwar unbewohnt, eine Wachmannschaft ist dort jedoch permanent stationiert.

Dominico Benitez, ein protugisischer Freibeuter machte Anfang des 19. Jahrhunderts die mittelamerikanische Pazifikküste unsicher. Er war nicht nur auf der See aktiv. Unter anderem überfiel er auch in der Nähe von Mexiko City einen Maulesel-Track und erbeute umgerechnet ca. 25 Million €. Der Legende nach verbrachte Benitez den größten Teil seiner Beute auf die Kokosinsel.

Neben den Schätzen von Benitez soll auch der riesige Kirchenschatz von Lima auf der Kokosinsel vergraben sein. Das Gesamtgewicht des Schatzes soll 33 Tonnen umfassen. Als 1819 der argentinische Unabhängigkeitsheld Jose de San Martin auf Lima zumarschierte um die Stadt zu befreien, wollten die Stadtoberen ihre Schätze in Sicherheit bringen. Die Kirche schloss sich diesem Unterfangen an und steuerte ihren Kirschenschatz bei. Da die Stadt schon vollständig eingeschlossen war, blieb zum Abtransport der wertvollen Fracht nur der Seeweg. Die Schätze wurden dem britischen Kapitän Thompsen anvertraut. Thompson sollte eigentlich nur auf See in der Nähe der Küste kreuzen, bis der Angriff abgewehrt worden sei. Falls die Rebellen aber gewinnen, so sollte Thompson den Schatz nach Panama in Sicherheit bringen.

Es kam aber ganz anders: Der Reiz des Goldes war zu groß und es kam zur Meuterei. Auch diese Schätze sollen dann auf der nicht weit entfernten Kokosinsel vergraben worden sein.

Der größte Teil der vorgennaten Informationen ist historisch bewiesen. Tatsache ist, dass es diese Schätze gab und dass die Schätze nie wieder offiziell aufgetaucht sind. Die Schätze wurden schon oft auf der Kokosinsel gesucht. Leider ist diese gar nicht so klein und ziemlich unwegbar. Am Strand gibt es sehr viele Steine, auf denen Piraten ihre Namen und Initialien eingeritzt hinterlassen haben. Piraten waren auf jeden Fall dort.

Die meisten dieser Informationen findet man auch im Internet, wenn man „Kokosinsel“ googled. Ich habe aber auch einige Bücher über das Thema gelesen. Seit ich ein kleiner Junge war, haben mich unentdeckte Schätze immer interessiert :-)

Hier noch eine Google Aufnahme der Insel…

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