Geldanlage in Immobilien

Thorben Wengert / pixelio.de

Wie die Leser dieses Blogs wissen, war ich lange auf der Suche nach einer Anlageimmobilie. Tages- oder Festgeldzinsen sind mir nicht attraktiv genug und Aktien und Gold sind in den letzten 2 Jahren schon so gut gelaufen, dass ich hier lieber auf einen Rückschlag warte, bevor ich noch einmal rein gehe.

Nachdem ich meinen lokalen Immobilienmarkt schon lange Zeit sondiert habe, wurde ich im Februar endlich fündig. In 1b Wohnlage in unserem Stadtzentrum stand ein 3 Familienhaus-Altbau mit neuer Brennwert Heizanlage und neuen Fenstern zum Verkauf.

Bei den Wohnungen handelt es sich jeweils um 2 Zimmer, KDB + Balkon, ca. 55 qm, wirklich gut geschnitten. Zudem gibt es auch noch eine nicht ausgebaute Mansarde im 3.OG, welche sich zusammen mit dem Dachgeschoss in eine ca. 80qm Wohnung ausbauen ließe. Allerdings bin ich nicht so gut in der Realisierung der Ausbauten… In meinem anderen Haus gibt es auch noch ein Dachgeschoss, welches sich ausbauen ließe, ich habe mich aber noch nicht so recht drum gekümmert…

An Mieten erziele ich in dem neuen Haus zurzeit 985,00 € im Monat, Mieterhöhungen sind aber rechtlich möglich, da die Mieten seit längerer Zeit nicht erhöht wurden und sich das Niveau unterhalb des örtlichen Mietspiegels bewegt. Jährlich erziele ich aber zunächst immerhin schon einmal 11.820 €.

Der Kaufpreis + der Nebengeräusche wie Notarkosten, Grunderwerbssteuer, etc. betrug ca. 163.000,00 €. Das ist das 13,8-fache der Jahresmiete.

Finanziert habe ich 80% des Netto-Kaufpreises (=124k €) zu 4,9 % auf 15 Jahre. Zusätzlich tilge ich 2%, sodass sich die jährliche Belastung zunächst auf 8.556 € im Jahr beläuft (713 € im Monat). Ich mach also zumindest auf den ersten Blick jeden Monat 213 € Plus und zusätzlich ist die Hütte irgendwann abbezahlt. Natürlich ist das aber eine Milchmädchenrechnung, denn ich muss Instandhaltungen und etwaige Leerstände einrechnen. Insgesamt denke ich aber dennoch, dass ich wirtschaftlich eine solide Anlage getätigt habe. Wie gesagt, die Mieten lassen sich auch noch erhöhen und eine Ausbaureserve gibt es auch und auf den ersten Blick ist nichts zu erneuern.

Die restlichen 39k € habe ich aus meinem Cashreserven beigesteuert.

Weitere Einzelheiten werden folgen…