Ok, wir haben im ersten und zweiten Teil dieser Serie schon herausgearbeitet, dass wir für den Vermögensaufbau ca. 12,5% unserer regulären Einnahmen auf ein gesondertes Konto überweisen sollten. Dieses Geld wird nur für den Vermögensaufbau verwendet und sollte vornehmlich in Tagesgeldkonten, Renten und zu einem kleineren Teil in ganz sichere Aktien, bzw. ETFs angelegt werden werden, bis wir einen soliden Grundstock erwirtschaftet haben.

Als Grundstock empfehle einen Betrag in Höhe der regulären jährlichen Durchschnittseinnahmen.

Beim Vermögensaufbau hilft uns von Anfang an die Macht des Zinseszinses. Das hört sich zunächst nicht sonderlich sexy an, ist es aber….

Ok, momentan sind die Zinsen auf einem Tagesgeldkonto ziemlich niedrig, aber in der langfristigen Betrachtung wird sich das sicherlich wieder ausgleichen.

Aus 15.000 Euro werden nach 15 Jahren bei einem durchschnittlichen Zinssatz von

2% 20.242,83 Euro;
bei 4% Zinsen 27.304,52 Euro;
und bei 6% Zinsen sage und schreibe 36.811,40 Euro.

Viele Autoren streben in der langfristigen Betrachtung einen durchschnittlichen Kapitalzuwachs von 12% pro Jahr an, was ich ziemlich ambitioniert finde, Würde ich diesen Zinssatz hier aber ansetzen, so würden aus den 15k Euro in 15 Jahren sogar 89.937,03 Euro. Wow!!!

Und dies alles, obwohl in den obigen Berechnungen noch nicht berücksichtigt ist, dass in den Vermögensaufbau noch zusätzliche Gelder fließen, z.B. jeden Monat weiterhin 12,5% des Gehaltseingangs und dass auch in Hinblick auf das monatlich zufließende frische Geld der Zinseszins als mächtiges Hilfsmittel wirkt.

Würde ich in die letzte Berechnung (12% Zinsen, Anlagezeitraum 15 Jahre, Anfangskapital 15.000 Euro) noch einfließen lassen, dass ich monatlich zusätzlich weiterhin 250 Euro zurücklege und ebenfalls zu diesem Zinssatz anlege, dann würden aus den 15.000 Euro sogar 216.081,03 Euro !!! Das ist fett!

Der Zinseszins ist echt enorm. Damit sich derartig tolle Szenarien aber auch wirklich realisieren, braucht man vor allem wirklich jährliche Gewinne von 12 % oder man muss Möglichkeiten finden, mehr Einnahmen zu erzielen oder weniger Geld auszugeben, damit man mehr Gelder zurücklegen kann.

Ich werde mich zunächst den letzteren Punkten zuwenden und werde hierauf im 4. Teil dieser Serie näher eingehen.

Hier(!) findet Ihr weitere Informationen zum Thema Vermögensaufbau.

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