Wie äre es in Garagen zu investieren

Gisela Peter / pixelio.de


Wie ich kürzlich gepostet habe , bin ich Eigentümer eines Mietshauses geworden. Dieses Haus ist zu 80% fremdfinanziert. Für mich persönlich war es kein Problem einen Kredit zu kriegen. Ich habe einen gut bezahlten Job, genügend liquide Mittel und nicht zuletzt war selbst die finanzierende Bank der Ansicht, dass sich das Objekt rechnet. Insoweit also alles OK…

Es stellt sich aber die Frage, was Anleger, welche in ihrer Vermögensentwicklung noch nicht soweit sind tun können, um selbst auch frühzeitig Immobilienvermögen zu erwerben.

Immobilien sollten meiner Ansicht nach als Anlageform in keinem Portfolio fehlen. Insbesondere in der heutigen Zeit sollte man über ein Immobilieninvestment nachdenken. Ich denke, dass die Inflationsrate steigen wird und Gold und Aktien sind bereits super gelaufen. Als halbwegs inflationssicheren Sachwert sollte man sich daher auf jeden Fall mit Immobilien beschäftigen.

Ich habe zwar auch ein paar Anteile an geschlossenen Immobilienfonds; ich bin ich aber kein Freund von solchen Papierchen und habe meine Fondsanteile in der Krise nur eingesammelt, um vielleicht von Ausverkaufspreisen zu profitieren.

‚An sich‘ sind mir bei derartigen Fonds die Managementkosten zu hoch und die Strukturen sind mir einfach zu undurchsichtig. Vielleich tue ich den Fondsgesellschaften unrecht, aber ich habe immer das Gefühl (nicht das sichere Wissen), dass in der Immobilienverwaltung nicht immer unbedingt bestmöglich gewirtschaftet wird, usw.

Zudem stört mich bei geschlossenen Immobilienfonds, dass man kaum wie ein tatsächlicher Eigentümer Entscheidungen über das Immobilienobjekt treffen kann. Man fühlt sich eher als Aktionär, denn als Immobilieneigentümer.

Was also tun, wenn man vielleicht kein Darlehen bekommt und nur kleinere Beträge in Immobilien investieren kann oder will?

Eine Lösung ist vielleicht, in eine Garage zu investieren und diese dann zu vermieten.

Garagen kriegt man zumindest in meiner Gegend sehr gut an Autofahrer oder Biker vermietet. Ein großartiges Leerstandrisiko sehe ich hier bei uns nicht. Zudem muss man sich als Garagenvermieter nicht mit dem für Vermieter eher schlechten Mietrecht für Wohnraum herumschlagen und kann seine Mieter viel einfacher loswerden, wenn es dauerhaft nicht läuft.

Ein Bekannter von mir hat das gemacht. Er hat zwei Garagen zum Preis von 12,5k erworben. Macht 6,25k pro Garage. Eine nutzt er selbst, die andere aber hat er für 55 € im Monat vermietet, was in Hinblick auf die Rendite ein echter Knaller ist. Im Jahr bringt die Garage also 660 €. Somit haben sich die Investitionskosten nach 9,5 Jahren amortisiert.

Ein echter Hammer! Klar, an die Instandhaltungskosten muss man denken, aber diese Kosten dürften weit unter denen für eine Wohnung oder einem Haus liegen. Insoweit ist das echt ein sensationell guter deal!

Ein Investment in eine Garage kann also wirklich interessant sein. Es ist möglich, mit eher kleinem Geld ein richtiger Immobilieneigentümer werden und ordentliche Renditen erwirtschaften. Und dies recht inflationssicher.

Zugegeben: Ein derartiges Investment hat nicht den beim Immobilienerwerb sonst vorhandenen Charme, dass man vielleicht kein OMP (other people money) investieren kann, weil die geringe Investitionssumme für Banken nicht interessant ist, aber alles geht nun mal nicht…

Ich selbst werde jedenfalls den Garagenmarkt aktiv beobachten und vielleicht ist das ja auch etwas für euch…

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